Sogenannte Mittelzonen spielen eine immer tragendere Rolle im Büro 4.0. Ob entspanntes und effektives Arbeiten in »Think-Tanks« oder in Sofalandschaften – die Arbeitswelt wird bunter und wohnlicher, so dass ein entspannter und verspielter Charakter der Arbeitsplätze Einzug in den Büroalltag hält.
Kommunikative Zonen gewinnen in der Bürogestaltung an Bedeutung. Also Räume, in denen man sich trifft, Ideen austauscht oder sich einfach zurückziehen kann.
Büro-Neubauten sind in der Regel mit Fensterfronten an den Raum-Seiten ausgestattet. Denn die deutsche Arbeitsstättenverordnung schreibt Tageslicht für alle Dauer-Büroarbeitsplätze vor. In der Bürogestaltung werden die Arbeitsplätze entlang der Fenster angeordnet, damit die Mitarbeiter möglichst viel Tageslicht bekommen.
Der Platz dazwischen ist die Mittelzone. Theoretisch können Mittelzonen eine ganze Bandbreite von Funktionen übernehmen – angefangen bei klassischer Verwendung als Garderobe, Kopierraum, Küchen- oder Pausenbereich.
In der modernen Bürowelt werden Mittelzonen vor allem für die persönliche Kommunikation, als Break-Out-Areas oder Kreativzonen genutzt.
Sich treffen und miteinander reden, in unterschiedlich großen Teams besprechen oder separat vom Rest des Büros arbeiten: neue Mittelzonenlösungen decken diese Funktionen ab. In einer Mittelzone kann es einen Einzelarbeitsplatz geben, an dem man sich komplett zurückzieht – eine kleine Lösung ähnlich eines Thinks Tanks. Man möchte allein sein, möchte nicht gestört werden.